Unsere Kooperationen
Falschbehauptungen begegnen wir mit Fakten – und um diese möglichst vielen Menschen zu vermitteln und diverse Perspektiven einzubeziehen, setzen wir auf Netzwerke. Das Faktenforum-Team arbeitet innerhalb von CORRECTIV eng mit der Faktencheck-Redaktion und den Abteilungen für Medien- und Informationskompetenz wie der Reporterfabrik zusammen. Zudem kooperieren wir mit Wissenschaft und lokaler Zivilgesellschaft.
CORRECTIV.Faktenfonds für Bürgerstiftungen
Mit dem Verein der deutschen Bürgerstiftungen, Stiften für alle e.V., und dem Bundesverband Deutscher Stiftungen als Partner setzt das Faktenforum den „CORRECTIV.Faktenfonds für Bürgerstiftungen“ auf. Das Ziel: in ganz Deutschland Lokal-Veranstaltungen für einen faktenbasierten Austausch und gegen Desinformation zu fördern.
In 426 Städten und Gemeinden in Deutschland bringen Bürgerstiftungen Menschen zusammen, um gemeinsam vor Ort Demokratie zu gestalten. Über den Faktenfonds erhalten sie Zugang zu finanziellen Mitteln und fachlicher Unterstützung, um Aktionen rund um die Themen Desinformation und Faktenchecken zu organisieren. Seit Juni 2025 können sie sich für ein Projektbudget von bis zu 5.000 Euro aus dem „CORRECTIV.Faktenfonds für Bürgerstiftungen“ bewerben – ohne aufwändige Förderkriterien und komplizierte Antragsverfahren. Bei den Formaten haben die Bürgerstiftungen Gestaltungsspielraum; durch die Anbindung an das CORRECTIV.Faktenforum können sich Teilnehmende auch über die Events hinaus engagieren.
Mehr Informationen: https://www.buergerstiftungen.de/faktenfonds
Wissenschaftsverbund noFake
Das CORRECTIV.Faktenforum ist aus dem Projektverbund noFake hervorgangen. Darin haben sich neben CORRECTIV Wissenschaftsteams der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Technischen Universität Berlin zwischen 2022 und Februar 2025 zusammengetan. Aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen befassten sie sich mit den Themen kollaboratives Faktenchecken, Informationskompetenztraining und KI-basierten Assistenztools sowie den rechtlichen Rahmenbedingungen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF; heute BMFTR) förderte das Projekt innerhalb des Forschungsrahmenprogramms „Digital. Sicher. Souverän“. Seitdem betreibt CORRECTIV das Faktenforum eigenständig.
Die noFake-Arbeitsgruppen von Dorothea Kolossa, Professorin an der TU Berlin, und von Tatjana Scheffler, Professorin an der Ruhr-Universität Bochum, arbeiteten innerhalb der Projektlaufzeit KI-basierte Assistenz-Tools. Ziel war dabei nicht ein Black-Box-Algorithmus, der das Faktenchecken weitgehend übernimmt. Es ging darum, einzelne Schritte im Faktencheck-Prozess jeweils effizienter und zugänglicher machen zu können. Professor Tobias Gostomzyk und sein Team beteiligten sich für die TU Dortmund an dem Projekt.
Mehr zu den noFake-Projektpartnern:
- TU Berlin: https://www.tu.berlin/mtec
- Ruhr-Universität Bochum: https://staff.germanistik.rub.de/digitale-forensische-linguistik/
- TU Dortmund: https://www.journalistik-dortmund.de/institut/hochschullehrende/prof-dr-tobias-gostomzyk/